Streuselkuchen mit Zwetschgen: Ein Herbstlicher Genuss

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Streuselkuchen mit Zwetschgen
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Der Streuselkuchen mit Zwetschgen ist ein echter Klassiker in der deutschen Backtradition und ein absolutes Muss, vor allem wenn die Zwetschgen in der Saison sind. Dieser köstliche Kuchen vereint den buttrigen, mürben Teig, saftige, leicht säuerliche Zwetschgen und knusprige Streusel – eine Kombination, die einfach unwiderstehlich ist. In diesem Beitrag erfährst du nicht nur, wie du diesen herrlichen Kuchen einfach selber backen kannst, sondern auch, warum er so beliebt ist und wie du ihn perfekt hinbekommst.

1. Warum Streuselkuchen mit Zwetschgen so besonders ist

Zwetschgen eignen sich besonders gut zum Backen, da sie, anders als viele andere Früchte, ihre Form behalten und nicht matschig werden. Dank ihres leicht säuerlichen Geschmacks bieten sie einen wunderbaren Kontrast zur Süße der Streusel. In Kombination mit dem mürben Teig entsteht so ein Kuchen, der einfach jeden Geschmack trifft. Streuselkuchen mit Zwetschgen ist daher nicht nur ein leckerer Klassiker, sondern auch ideal, um die frischen Früchte der Saison zu verarbeiten. Besonders im Spätsommer und Herbst, wenn Zwetschgen frisch und reif verfügbar sind, ist dieser Kuchen ein wahrer Genuss.

2. Die Geschichte des Streuselkuchens

Streuselkuchen hat eine lange Tradition in Deutschland. Ursprünglich aus Schlesien stammend, hat er sich im Laufe der Jahrhunderte über das ganze Land verbreitet. Die Streusel, die dem Kuchen seinen Namen geben, bestehen aus Mehl, Zucker und Butter und wurden früher oft mit Hefegebäck kombiniert. Heute gibt es zahlreiche Varianten, und der Streuselkuchen mit Zwetschgen ist besonders in Süddeutschland und Österreich beliebt. Die Kombination aus Teig, Frucht und Streusel ist zeitlos und spricht alle Generationen an.

3. Das ultimative Rezept für Streuselkuchen mit Zwetschgen

Um den perfekten Streuselkuchen mit Zwetschgen zu backen, brauchst du nur ein paar einfache Zutaten und ein wenig Zeit. Hier ist das detaillierte Rezept:

Teig Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 150 g Butter (kalt)
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Backpulver

Zutaten für die Streusel:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter (kalt)
  • 1 Prise Zimt (optional)

Zutaten für den Belag:

  • 1 kg Zwetschgen
  • 2 EL Zucker
  • 1 TL Zimt

4. Zubereitung:

  1. Teig zubereiten: Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker in einer Schüssel vermengen. Die kalte Butter in kleinen Stücken und das Ei dazugeben. Alles zügig mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Zwetschgen vorbereiten: Während der Teig ruht, die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Mit Zucker und Zimt bestreuen und beiseite stellen. Der Zimt betont die fruchtige Note der Zwetschgen und sorgt für eine herbstliche Geschmacksnote.
  3. Streusel herstellen: Für die Streusel Mehl, Zucker, kalte Butter in Stückchen und optional eine Prise Zimt in eine Schüssel geben. Mit den Händen zu einem krümeligen Teig verkneten, bis sich Streusel bilden. Auch hier gilt: Die Butter sollte kalt sein, damit die Streusel schön knusprig werden.
  4. Kuchen zusammenstellen: Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) einfetten und den Teig hineinlegen, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Die vorbereiteten Zwetschgen gleichmässig auf dem Teig verteilen und die Streusel grosszügig darüber streuen.
  5. Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 45-50 Minuten backen. Die Streusel sollten goldbraun und knusprig sein, die Zwetschgen leicht karamellisiert.
  6. Abkühlen lassen und servieren: Den Streuselkuchen mit Zwetschgen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Am besten schmeckt er, wenn er noch lauwarm ist. Ein Klecks Schlagsahne oder eine Kugel Vanilleeis dazu – und der Genuss ist perfekt.

Streuselkuchen mit Zwetschgen

5. Tipps und Variationen für Streuselkuchen mit Zwetschgen

  • Extra saftig: Wenn du den Kuchen besonders saftig magst, kannst du die Zwetschgen nach dem Entsteinen kurz in etwas Zucker und einem Schuss Zwetschgenbrand oder Rum marinieren. Das verleiht dem Kuchen eine zusätzliche Aromaschicht.
  • Nussige Streusel: Für einen nussigen Geschmack kannst du einen Teil des Mehls für die Streusel durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ersetzen.
  • Veganer Streuselkuchen: Für eine vegane Variante kannst du die Butter durch pflanzliche Margarine und das Ei im Teig durch eine halbe zerdrückte Banane oder 2 EL Apfelmus ersetzen.

6. Streuselkuchen mit Zwetschgen richtig aufbewahren

Frisch gebackener Streuselkuchen mit Zwetschgen ist ein echter Genuss, aber er schmeckt auch am nächsten Tag noch wunderbar. Bewahre den Kuchen in einer luftdichten Box auf, damit die Streusel knusprig bleiben. Im Kühlschrank hält er sich etwa 3-4 Tage frisch. Falls du den Kuchen länger aufbewahren möchtest, kannst du ihn auch einfrieren. Schneide ihn dafür in Stücke und lege diese einzeln in Gefrierbeutel. Bei Bedarf kannst du den Kuchen bei Raumtemperatur auftauen lassen oder im Backofen kurz aufwärmen.

7. Fazit: Ein zeitloser Klassiker neu entdeckt

Streuselkuchen mit Zwetschgen ist mehr als nur ein Kuchen – er ist ein Stück kulinarische Tradition, das Generationen verbindet. Mit seinem einfachen Rezept und den vielfältigen Variationsmöglichkeiten ist er ideal für jeden Anlass, ob Kaffeeklatsch, Familienfeier oder einfach als süsser Genuss für zwischendurch. Probier das Rezept aus und lass dich von diesem herbstlichen Kuchenklassiker verzaubern. Der Geschmack von saftigen Zwetschgen und knusprigen Streuseln wird dich begeistern und vielleicht sogar ein bisschen an Oma’s Kaffeetafel erinnern.

Viel Spass beim Backen und Geniessen!

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