Rotkohl Rezept: Einfach und Schnell Zubereiten

Rotkohl, auch als Blaukraut oder Rotkraut bekannt, ist ein traditionelles Gericht, das in der deutschen Küche einen festen Platz hat. Vor allem in der kalten Jahreszeit und zu festlichen Anlässen wie Weihnachten ist ein leckeres Rotkohl Rezept nicht wegzudenken. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du Rotkohl selbst zubereiten kannst und gebe dir Tipps, wie du ihn noch schmackhafter machen kannst.

1. Die gesundheitlichen Vorteile von Rotkohl

Bevor wir zum Rezept kommen, schauen wir uns die gesundheitlichen Vorteile von Rotkohl an. Rotkohl ist reich an Vitaminen und Nährstoffen. Er enthält viel Vitamin C, Vitamin K und Folsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und das Immunsystem stärken. Zudem ist Rotkohl kalorienarm und ballaststoffreich, was gut für die Verdauung ist und lange satt hält. Mit einem selbstgemachten Rotkohl Rezept tust du also nicht nur deinem Gaumen, sondern auch deinem Körper etwas Gutes.

2. Die richtige Auswahl des Rotkohls

Für ein gelungenes Rotkohl Rezept ist die Qualität des Kohls entscheidend. Achte beim Kauf darauf, dass der Rotkohlkopf fest und schwer ist. Die Blätter sollten eine kräftige, gleichmässige Farbe haben und keine Flecken oder Verfärbungen aufweisen. Frischer Rotkohl lässt sich im Kühlschrank einige Wochen lagern, so dass du immer einen Vorrat zur Hand haben kannst.

3. Rotkohl Rezept – Die Zutaten und Vorbereitung

Dieses klassische Rotkohl Rezept ist einfach zuzubereiten und benötigt nur wenige Zutaten:

Zutaten:

1 kleiner Kopf Rotkohl (ca. 1 kg)
1 grosse Zwiebel
2 Äpfel (vorzugsweise säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar)
2 EL Butterschmalz oder Pflanzenöl
2-3 EL Apfelessig oder Rotweinessig
200 ml Apfelsaft oder Orangensaft
100 ml Rotwein (optional)
2 Lorbeerblätter
3-4 Gewürznelken
1 Zimtstange
Salz, Pfeffer und Zucker nach Geschmack

Vorbereitung:

Rotkohl schneiden: Entferne die äusseren Blätter des Rotkohls und wasche ihn gründlich. Schneide den Rotkohl in Viertel, entferne den Strunk und schneide den Kohl in feine Streifen. Je feiner die Streifen, desto schneller gart der Rotkohl.
Zwiebel und Äpfel: Schäle die Zwiebel und schneide sie in feine Würfel. Schäle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in kleine Stücke. Die Kombination aus Zwiebeln und Äpfeln verleiht dem Rotkohl eine natürliche Süsse und eine leichte Säure, die perfekt mit dem Kohl harmoniert.

4. Rotkohl Rezept – die Schritt für Schritt Zubereitung

Anbraten: Erhitze das Butterschmalz oder Pflanzenöl in einem grossen Topf. Gib die Zwiebelwürfel hinein und brate sie bei mittlerer Hitze an, bis sie glasig sind. Füge die Apfelstücke hinzu und brate sie kurz mit an, damit sie etwas weicher werden und ihr Aroma entfalten.
Rotkohl dazugeben: Gib die Rotkohlstreifen in den Topf und vermenge alles gut. Brate den Rotkohl einige Minuten an, damit er etwas zusammenfällt und die Aromen sich besser verbinden.
Ablöschen: Lösche das Ganze mit dem Apfelessig ab und gib den Apfelsaft und optional den Rotwein hinzu. Rühre alles gut um, damit sich die Flüssigkeit gleichmässig verteilt. Der Essig sorgt dafür, dass der Rotkohl seine schöne Farbe behält und nicht verblasst.
Würzen: Füge die Lorbeerblätter, Nelken und die Zimtstange hinzu. Würze mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker. Der Zucker hebt die natürliche Süsse des Kohls und der Äpfel hervor und balanciert die Säure des Essigs aus.
Köcheln lassen: Decke den Topf mit einem Deckel ab und lasse den Rotkohl bei niedriger bis mittlerer Hitze etwa 45-60 Minuten köcheln. Rühre zwischendurch um, damit der Kohl nicht anbrennt und gleichmässig gart. Wenn der Kohl zu trocken wird, kannst du etwas Wasser oder Saft hinzufügen.
Abschmecken und servieren: Entferne die Lorbeerblätter, Nelken und die Zimtstange. Schmecke den Rotkohl mit Salz, Pfeffer und Zucker ab. Wenn du es gerne etwas süsser magst, kannst du noch einen Löffel Preiselbeermarmelade unterrühren.

5. Tipps und Variationen für das Rotkohl Rezept

Vorbereitung: Rotkohl schmeckt am besten, wenn er einen Tag durchziehen kann. Die Aromen verbinden sich und der Kohl wird noch intensiver im Geschmack. Bereite ihn daher gerne einen Tag vorher zu und erwärme ihn vor dem Servieren.
Rotwein: Wenn du dem Rotkohl eine besondere Note verleihen möchtest, füge einen Schuss Rotwein hinzu. Das gibt dem Gericht eine zusätzliche Tiefe und passt hervorragend zu festlichen Anlässen.
Gewürze: Du kannst das Rotkohl Rezept nach Belieben variieren und mit weiteren Gewürzen verfeinern. Wacholderbeeren, Piment oder Sternanis passen ebenfalls gut zum Rotkohl und verleihen ihm eine besondere Geschmacksnote.
Apfelsorten: Verwende am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn. Sie sorgen für eine fruchtige Frische und harmonieren gut mit dem kräftigen Geschmack des Kohls.

6. Wozu passt Rotkohl?

Rotkohl ist eine vielseitige Beilage, die zu vielen Gerichten passt. Besonders in der Herbst- und Winterküche ist er nicht wegzudenken. Hier sind einige Ideen, wozu du Rotkohl servieren kannst:

Festtagsbraten: Ob Gänsebraten, Entenbrust oder Schweinebraten – Rotkohl ist die klassische Beilage zu vielen Bratengerichten und rundet das Festmahl perfekt ab.
Rinderrouladen: Der süss-saure Geschmack des Rotkohls ergänzt sich hervorragend mit der kräftigen Note von Rinderrouladen.
Vegetarische Gerichte: Auch zu vegetarischen Gerichten wie Kartoffelknödeln, Serviettenknödeln oder Bratlingen ist Rotkohl eine leckere Ergänzung.
Einfach und schnell: Wenn es schnell gehen soll, passt Rotkohl auch zu Bratwürstchen, Frikadellen oder einfach zu Salzkartoffeln.

7. Rotkohl lagern und aufbewahren

Selbstgemachter Rotkohl lässt sich gut aufbewahren. Im Kühlschrank hält er sich in einem luftdicht verschlossenen Behälter bis zu fünf Tage. Du kannst ihn auch portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen. Er lässt sich in der Mikrowelle oder auf dem Herd leicht wieder erwärmen.

8. Fazit

Ein gutes Rotkohl Rezept sollte in keiner Küche fehlen. Mit seiner feinen Süsse, der leichten Säure und der würzigen Note ist Rotkohl die perfekte Beilage für viele Gerichte. Dabei ist er nicht nur lecker, sondern auch gesund und einfach zuzubereiten. Mit diesem Rezept gelingt dir ein klassischer Rotkohl, der sowohl zu festlichen Anlässen als auch im Alltag immer gut ankommt. Probiere es aus und geniesse den frischen, selbstgemachten Geschmack!